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Grugabad Freunde!
Grugabad Freunde!

Das Grugabad in Essen blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Es wurde 1964 eröffnet und galt damals als eines der modernsten Freizeit- und Sportbäder Deutschlands. Der Architekt Gerd Lichtenhahn, der auch die Grugahalle entwarf, legte das Freibad auf verschiedenen Terrassen an, um den Eindruck eines „schwebenden Bades“ zu erzeugen. Ein Highlight war das Wellenbecken, das zu den ersten seiner Art in Deutschland gehörte. Auch das architektonisch beeindruckende Sprungbecken mit Fenstern, die den Tauchern und Schwimmtrainern besondere Einblicke ermöglichen, war eine technische Innovation.


Das Grugabad ist ein zentraler Ort für die Essener Stadtgesellschaft und erlebte über die Jahrzehnte zahlreiche Umgestaltungen. In den 2010er-Jahren kam es zu umfangreichen Sanierungen, unter anderem wurde eine Kindertagesstätte im ehemaligen Restaurantgebäude eingerichtet.


Das Grugabad in Essen wurde 2018 mit der Auszeichnung „Big Beautiful Building“ von der Initiative StadtBauKultur NRW geehrt. Diese Auszeichnung würdigt bedeutende Bauten der Nachkriegsmoderne, die in ihrer architektonischen Gestaltung herausragend sind. Das Grugabad, ein Musterbeispiel für die innovative Architektur der 1960er Jahre, überzeugte durch seine klaren Linien, die Terrassenbauweise und die funktionale Ästhetik.Diese Ehrung unterstreicht die Bedeutung des Grugabads nicht nur als Ort des Sports und der Freizeit, sondern auch als architektonisches Wahrzeichen der Stadt Essen.


2020 wurde das Grugabad schließlich unter Denkmalschutz gestellt, um seine architektonische und kulturelle Bedeutung zu bewahren.


Das 58.000 Quadratmeter große Gelände beherbergt vier Schwimmbecken, darunter ein beheiztes Wettkampfbecken, ein 10-Meter-Sprungturm, der an Essens Bergbauvergangenheit erinnert, sowie ein weitläufiges Wellenbad und ein Kinderplanschbecken. Neben seiner Nutzung für sportliche Wettkämpfe fanden auch zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt, die das Bad zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens in Essen machen.


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